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Die Sorge um das Weiterleben der Calverbühl-Linde, die im letzten Jahr an zu viel Hitze litt, zu wenig Wasser vorfand und keine herbstliche Pracht entfaltete, ist unbegründet.

Frischgrünend kündet sie von der belebenden Kraft des Frühlings. Für Dettinger wäre der geschichtsträchtige Vulkankegel ohne Friedenslinde auch kaum vorstellbar. Am 22. März 1871 pflanzte die Gemeinde anlässlich des Kriegsendes am „Geburtstag Seiner Majestät des deutschen Kaisers“ einen ersten Baum.

Dessen Wachsen und Gedeihen währte nur kurze Zeit, eine Nachpflanzung erfolgte. Bis heute krönt diese zweite Friedenslinde Dettingens Hausberg, den Calverbühl. Und das hoffentlich noch lange.

© Albrecht Arnold